Be(wusst) wild
Wenn wir draußen unterwegs sind, bewegen wir uns im Lebensraum der Wildtiere. Wir wandern, radeln oder joggen also durch das Schlaf- und Esszimmer von Fuchs, Wildschwein, Reh und co. Das kann zu einer Beunruhigung führen. Doch wie können wir unsere Freizeitaktivitäten in der Natur so ausführen, dass Wildtiere nicht gestört werden? Die Initiative "BewusstWild" zeigt auf, wie wildtierverträgliches Verhalten möglich ist.
Feuersalamander
(©Foto: Dr. G. Strobel)
Warum gibt es dieses Projekt?
Immer mehr Menschen sind zu jeder Tages- und Jahreszeit in der freien Natur unterwegs. Die Outdoor-Aktivitäten haben großen Einfluss auf die Lebensbedingungen von Wildtieren.
Veranstaltungshinweise
17. Mai 2025 | 13:00 bis 16:00 Uhr
Wanderheim Eschelhof
Sulzbach an der Murr - Ittenberg
Familien, Naturinteressierte
Unser Angebot
Waldspaziergang mit Naturparkführern des Schwäbisch-Fränkischen Waldes zur Initiative "bewusstWild". Mit Einblicken in den Alltag der Wildtiere, Fährtenlesen und Informationen, worauf beim Wandern oder Mountainbiken geachtet werden kann, um Wildtiere in ihrem Lebensraum nicht unnötig zu stören.
Menschliche Störungen werden von Wildtieren wie ein Angriff von Fressfeinden empfunden und verursachen Stress. Oftmals werden diese Störungen von uns Menschen nicht bemerkt.
Vor allem auf Unberechenbarkeiten und unvorhersehbare Bedrohungen reagieren Wildtiere sehr empfindlich. Dabei schütten sie Stresshormone aus. Diese unterdrücken andere Körperfunktionen wie beispielsweise die Immunabwehr oder Fortpflanzungsprozesse. Ein dauerhaft hohes Stressniveau kann zur Schwächung oder sogar zum Tod des Tieres führen. Vor allem problematisch ist dies in den Wintermonaten, wenn der Energieaufwand für Bewegungen grundsätzlich sehr hoch ist.
Eichhörnchen "auf dem Sprung"
Foto: Dr. G. Strobel
Wildschwein
Foto: Naturbildarchiv Roland Günther
Organisatorisches
Milan
Foto: Dr. G. Strobel
Spinnennetz
Foto: Dr. G. Strobel